Auch dieses Wochenende stand für das Schwabinger Team wieder ein Derby an. Im zweiten Spiel der Saison trafen sie auf die Hellenen, gegen die sie sich letztes Jahr in der Hinrunde geschlagen geben mussten. Doch, dass das griechische Temperament bezwungen werden kann, konnten die Schwabinger erneut bestens beweisen.
Im ersten Viertel stand es noch relativ ausgeglichen 11:10 gegen die größentechnisch deutlich überlegeneren Hellenen, die dieses Jahr allerdings ohne ihre spanischen Topspielerinnen auskommen müssen.
Schon im nächsten Viertel konnte die Führung allerding trotz schlechter Chancenverwertung am Brett weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig konnten sich die Gäste gegen die dauerhaft starke Verteidigung der Schwabinger nicht durchsetzen, wodurch sie auch dieses Viertel nur zehn Punkte scoren konnten, was der griechischen Trainerin gar nicht gefiel. So stand es zur Halbzeit 28:20 für die Gastgeberinnen.
Dass man die Nachbarn allerdings nicht so leicht einschüchtern konnte, zeigte sich im dritten Viertel. So blieben die Hellenen sowohl in der Offensive wie auch in der Defensive sehr physisch und kämpften weiterhin um jeden Ball. Doch durch den Wechsel zwischen schnellem und kontrolliertem Spiel, das vor allem durch Aufbauspielerin Jenny Croft kreiert wurde, hatte der MTSV weiterhin die Nase vorne und konnte auch dieses Viertel 15:13 für sich entscheiden.
Während Bachmeier im letzten Viertel durch den nicht mehr gefährdeten Sieg munter wechseln konnte, bekamen auch im gegnerischen Team die neueren Spieler ihre Chancen.
Schlussendlich konnte die Partie verdient mit 56:43 gewonnen werden und sich so zunächst die Tabellenspitze ergattert werden. Doch trotzdem steht noch einiges zu verbessern an für das Schwabinger Team, vor allem was Korbabschlüsse angeht. Denn im nächsten Spiel (27.10, 17.30 Uhr) haben sie die Damen des FC Bayern zu Gast, die ihr bisheriges Spiel gegen München Ost 66:52 gewinnen konnten.
Diese Partie findet in der Elektrastr. 61 im Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium statt, da die Morawitzkyhalle immer noch wegen eines Bodenschadens nicht bespielt werden kann.